„Soldaten mit Herz“ und Brigadier Eder: Produktives Arbeits- und Kennenlerngespräch mit Präsident Platzer

Gemütlicher Austausch und Auszeichnung bei informellem Treffen mit Militärkommandanten

Ein lockeres, produktives Arbeits- und Kennenlerngespräch prägte das Treffen zwischen dem Präsidenten des Vereins „Soldaten mit Herz“, Zugsführer John Patrick Platzer, und dem neuen Militärkommandanten von Kärnten, Brigadier Mag. Philipp Eder. Bei dieser Gelegenheit präsentierte Präsident Platzer dem Brigadier stolz die Auszeichnung zum „Herzensverein 2023“ von der Kronen Zeitung. Weiters überreichte Platzer zwei limitierte Vereinsabzeichen als herzliches Willkommensgeschenk an den Neo-Kärntner.

Die entspannte Atmosphäre des Treffens ermöglichte einen offenen Austausch über soziales Engagement und militärische Erfahrungen. Präsident Platzer würdigte dabei Brigadier Eder als erfahrenen Experten des Ukraine-Kriegs und ehemaligen Leiter der Abteilung Militärstrategie im Bundesministerium für Landesverteidigung. „Eders Fachwissen und Engagement beeindrucken nicht nur mich, sondern auch den gesamten Verein ‚Soldaten mit Herz‘. Wir freuen uns über eine erfolgreiche Zusammenarbeit und wir werden uns weiterhin mit all unseren Kräften für das Wohl der Republik Österreich sowie der österreichischen Bevölkerung einsetzen“, sagte Platzer, der neben seiner Tätigkeit als Miliz-Informationsoffizier des Militärkommandos auch Landesleiter der Österreichischen Chargengesellschaft ist.

Brigadier Mag. Philipp Eder zeigte sich erfreut über die Anerkennung und betonte sein Interesse an den sozialen Projekten des Vereins: „Ich bin begeistert über das Engagement von John Patrick Platzer und den Mitgliedern des Vereins. Gemeinsam mit unseren Soldatinnen und Soldaten gilt es, aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu meistern, um unsere Bevölkerung zu schützen und Österreich zu verteidigen. Platzer leistet hierfür mit seinem Verein einen wertvollen Beitrag.“

Das informelle Arbeits- und Kennenlerngespräch zwischen Präsident Platzer und Militärkommandant Eder betonte nicht nur das gemeinsame Interesse am sozialen Engagement, sondern auch die konstruktive und freundliche Atmosphäre zwischen den beiden Persönlichkeiten.

Dank und Anerkennung: Militärkommandant erhält Großes Goldenes Ehrenzeichen

Am Freitag wurde im feierlichen Rahmen Walter Gitschthaler, der scheidende Militärkommandant des Landes Kärnten, mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes geehrt.

Die Überreichung fand im Spiegelsaal der Kärntner Landeregierung statt. Anwesend waren hochrangige Persönlichkeiten wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), LHStvin Gaby Schaunig (SPÖ), LHStv Martin Gruber (ÖVP) und LRin Beate Prettner (SPÖ). Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Mathias Ortner und Hannah Senfter.

Großes Lob

Kaiser würdigte Walter Gitschthaler als Vorbild, dessen Arbeit von Hingabe, Professionalität und Menschlichkeit geprägt war. Der Militärkommandant war stets eine verlässliche Unterstützung in schwierigen Zeiten. Besonders während der aktuellen Starkregensituation zeigte sich das Bundesheer als verlässlicher Helfer für die betroffenen Gemeinden. Gitschthaler wurde für seine Verdienste als Brückenbauer und Ratgeber in der Politik und im Land Kärnten gelobt. Seine Kooperationsfähigkeit und Einsatzbereitschaft in Krisensituationen machten ihn zu einer geschätzten Persönlichkeit.

Erfolgreiche Laufbahn

Gitschthaler, der am 23. Oktober 1959 in Klagenfurt geboren wurde, hat eine beeindruckende militärische Laufbahn hinter sich. Nach Abschluss der Offiziersausbildung war er Zugskommandant und Kompaniekommandant beim Jägerbataillon 25. Im Jahr 2012 wurde er zum Militärkommandanten von Kärnten ernannt und zum Brigadier befördert. Am 31. August 2023 wird Walter Gitschthaler in den wohlverdienten Ruhestand treten, nachdem ihm kürzlich die Katastropheneinsatzmedaille in Gold verliehen wurde. Seine herausragende Karriere als Militärkommandant wird mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Kärnten gebührend gewürdigt.

Herausragende Führung und Hingabe

John Patrick Platzer, Miliz-Zugsführer, Landesleiter der Kärntner Chargengesellschaft, Präsident des Vereins “Soldaten mit Herz” und eingeteilter Informationsoffizier des Militärkommandos Kärnten, gratuliert Walter Gitschthaler herzlich zu seiner verdienten Auszeichnung. In Anerkennung seiner langjährigen und leidenschaftlichen Tätigkeit als Militärkommandant von Kärnten bedankt er sich für dessen herausragende Führung und Hingabe. “Unter Gitschthalers Leitung wurden zahlreiche Herausforderungen gemeistert, und sein vorbildlicher Einsatz für das Land und die Kameraden bleibt unvergessen. Seine Erfahrungen und Stil werden weiterhin inspirieren”, so Platzer.

Die Soldaten mit Herz sind Kärntens „Wehrpolitische Organisation des Jahres 2021“ Präsident John Patrick Platzer war bei Verleihung war sichtlich gerührt

Die Auszeichnung „Wehrpolitische Organisation des Jahres“ geht an Unternehmen, Betriebe oder Vereine, die den wehrpolitischen Auftrag und die Bedürfnisse des Bundesheeres im Bundesland Kärnten in vorbildlicher Weise fördern. Die 21. Ehrung hat beim Jahresempfang des Militärkommandanten 2021 in der Klagenfurter Khevenhueller Kaserne stattgefunden. Am Donnerstag erhielt der gemeinnützige Verein „Soldaten mit Herz“ vom Militärkommando Kärnten die Auszeichnung „Wehrpolitischen Organisation des Jahres 2021“, welche vom Präsidenten John Patrick Platzer beim Festakt in Empfang genommen wurde. 

Einhaltung der Covid-19-Schutzmaßnahmen

Unter Einhaltung der „2-G-Regel“ und Registrierung wurde die Ehrung im ehemaligen Offizierskasino der Khevenhüller-Kaserne durchgeführt. Kärntens Militärkommandant, Brigadier Walter Gitschthaler, begrüßte die geladenen Ehrengäste – unter anderem die Kärntner Landesräte Martin Gruber und Daniel Fellner, den Bürgermeister der Stadt Klagenfurt Christian Scheider, die Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß und den Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Brigadier Horst Hofer.

Laudatio für Platzer und seinen Soldaten mit Herz

„Der Verein, der heuer ausgezeichnet wird, beweist, dass Milizsoldaten ein besonders großes Herz haben“, erklärte Oberst Ralf Gigacher vom Militärkommando Kärnten in seiner Laudatio. Seit Beginn der Pandemie haben sich die Kameraden mit ihren zahlreichen Spendenaktionen für notleidende Kinder und Jugendliche eingesetzt: Ob Schlitten an Weihnachten, Schlafsäcke für junge Obdachlose, Schultaschen für bedürftige Tafelklässler oder auch Trauerbegleitung für Waisenkinder – dies ist nur ein kleiner Auszug aus Ihrem breitgefächerten Wohltätigkeitsportfolio. „Platzer bewies mit seinem Verein vortrefflich eine soldatische Tugend – nämlich Hilfsbereitschaft! Herr Korporal, wir schätzen Ihren österreichweiten Einsatz außerordentlich“, lobte Gigacher.
Platzer erhielt zwei Auszeichnungen: Erstens wurde das „Milizgütesiegel“, das für die aktive Unterstützung von Milizsoldaten in Organisationen steht, von Bundesministerin Klaudia Tanner verliehen. „Und zweitens dürfen wir den Verein als ‚Wehrpolitische Organisation des Jahres 2021′ auszeichnen. Herzlichen Glückwunsch!“, so der Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit abschließend.

Bundesheer/Arno Pusca

Bundesheer hat in Kärnten große Bedeutung

Platzer, der ebenso Landesobmann der Chargengesellschaft und eingeteilter Informationsoffizier des Militärkommandos Kärntens ist,  bedankte sich für die Auszeichnung, die er als Präsident des Vereins „Soldaten mit Herz“ entgegennahm. In seiner Rede hob er die große Bedeutung des Bundesheeres für die Bevölkerung hervor: „Ich war zuerst bei den Pionieren in Kärnten und der Steiermark in Katastropheneinsätzen, danach war ich während der Flüchtlingskrise an der Grenze zu Slowenien und finde es einfach sehr wichtig, dass es das Bundesheer in seiner jetzigen Form, auch in Hinblick auf die neuen Aufgaben im Zuge der Corona-Pandemie, gibt.“ Trotz oder gerade aufgrund der schwierigen Covid-Herausforderungen in den Jahren 2020 und 2021, organisierte der Miliz-Korporal Platzer mit seinen Kameraden österreichweit zahlreiche Spendenaktionen für bedürftige Kinder und Jugendliche. „Auch in unserer Freizeit setzen wir (Milizsoldaten) uns für andere Menschen ein. Wir schützen Österreich nicht nur, sondern wir helfen, auch wenn wir nicht im Dienst sind!“, so der 33-jährige Krumpendorfer, der bei seiner Dankesrede sichtlich überrascht und auch gerührt war. „Wir sehen diese Auszeichnung als Auftrag, uns auch weiterhin wohltätig zu engagieren. Ich bedanke mich Herzen für diese Anerkennung! Danke!“

Bundesheer/Arno Pusca